Montag, 5. Januar 2015

Vorwissen und Erwartungen

 

Vorwissen und Erwartungen


Im Deutschunterricht ist uns der Auftrag erteilt worden, uns im nächsten Monat mit dem Thema Literatur des Mittelalters, in einen Blog auseinander zu setzen. Es müssen zu gewissen Themen (die teils selber gewählt werden dürfen und die zum Teil aber auch schon vorgegeben sind) Posts mit jeweils mindestens 500 Wörtern geschrieben werden.

Die meisten unserer Klasse haben noch nie einen Blog oder etwas Ähnliches geführt und somit ist es für alle eine neue Erfahrung.

Ich erhoffe mir von diesem Projekt, zum einen mehr über das Mittelalter im Allgemeinen zu lernen, aber natürlich vor allem über die Literatur zu dieser Zeit. Ich setze mir zum Ziel regelmässig neue Blog Posts zu schreiben und zu veröffentlichen. Meine Erwartungen sind sehr gering da ich mich noch nicht wirklich damit angefreundet habe einen Blog zu schreiben, trotzdem denke ich, dass es eine gute Erfahrung sein wird.




Meine Vorkenntnisse zum Mittelalter allgemein begrenzen sich bis jetzt hauptsächlich auf den Geschichtsunterricht. Dort wurde jedoch fast nicht über die Literatur im Mittelalter gesprochen.

Das Bedürfnis nach Büchern war im Mittelalter nicht sonderlich gross da die meisten des einfachen Volkes Analphabeten waren und auch das Angebot an Büchern nicht wirklich gross war. Das liegt daran, dass das Drucken erst in der frühen Neuzeit aufkam und so mussten in der Epoche des Mittelalters alle Bücher noch von Hand (ab)geschrieben werden. Dies wurde hauptsächlich von den Mönchen vollzogen, weil sie und einige reiche Adlige auch die einzigen waren, die die Kunst des Schreiben und Lesens beherrschten, somit war der grösste Teil der Bücher christlich angehaucht und im Besitz der Kirche. Die Geistlichen brauchten meist fast ihr ganzes Leben um ein Buch zu beenden. Die Kirchen besassen riesige Bibliotheken voll von handgeschriebenen Büchern.

Die Bürger die nicht lesen konnten verzichteten aber natürlich nicht ganz auf Geschichten. Viele Sagen und Märchen wurden mündlich überliefert. Das Volk erzählte sich diese gegenseitig zum Beispiel auf dem Hof.

Die Menschen konzentrierten sich vor allem auf das Jenseits, das Leben nach dem Tod war wichtiger als das Leben im Diesseits. Der Feudalismus, die Pest und die niedrige Lebenserwartung beeinflusste das Leben aller Menschen und machte es nicht gerade zu einem bequemen Leben wie die meisten von uns es heute leben können. Das Leben für die Mehrheit war dadurch sehr mühsam, da sie oft mit sehr wenig zu Recht kommen mussten. Dies wiederspiegelt sich wahrscheinlich in den Geschichten die sie sich erzählten. In den Heldengeschichten bzw. in den Märchen konnten sie von der harten Realität in eine Traumwelt flüchten.

Nun ist aber die Frage wie sich ihr hartes Leben in den Legenden wiederspiegelte. Erzählten sie sich schöne Geschichten wie das Leben sein könnte oder eben genau nicht? Waren es romantische Geschichten da es für Romantik in ihrem Alltag nicht wirklich Platz gab oder wiederspiegelten sie die harte Realität?




Ich hoffe, dass ich nach diesem Monat diese aber auch viele andere Fragen beantworten kann. Klar ist, dass Interesse von meiner Seite aus besteht und ich denke, dass es eine aufschlussreiche Zeit wird, auch wenn es natürlich viel Arbeit sein wird.




Ich hoffe bis Bald:)


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