Das Indogermanische
In
diesem Plog-Post werde ich mich mit der deutschen Sprachgeschichte
befassen. (Was ihr wahrscheinlich schon am Titel erkennt habt.)
Das
Deutsche gehört, wie auch viele andere Sprachen, zur indogermanischen
Sprachfamilie. Das Indogermanisch, dass auch in meinen späteren Beispielen
vorkommt, wurde aus anderen Sprachen und den Quellen zu dieser Zeit neu
rekonstruiert. Es ist also nicht bekannt ob sie eins zu eins so gesprochen
wurde. Beim Indogermanischen handelt es sich deshalb keinesfalls um eine
Ursprache! Es fasst nur mehre Sprachen zusammen, die grammatikalische und
lexikalische Gemeinsamkeiten haben.
Der Ursprung der Indogermanen liegt höchst wahrscheinlich nördlich und östlich vom Schwarzen Meer. Von dort aus verbreitete sie sich in Richtung Asien und das heutige Europa.
Die vorher genannten Gemeinsamkeiten erkennt man schnell, sobald man einige Wörter der Sprachen die zu dieser Gruppe gehören vergleicht.
Der Ursprung der Indogermanen liegt höchst wahrscheinlich nördlich und östlich vom Schwarzen Meer. Von dort aus verbreitete sie sich in Richtung Asien und das heutige Europa.
Die vorher genannten Gemeinsamkeiten erkennt man schnell, sobald man einige Wörter der Sprachen die zu dieser Gruppe gehören vergleicht.
Indogermanisch
(rekonstruierte
Sprache)
|
Latein
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Griechisch
|
Germanisch
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Englisch
|
Deutsch
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bhratar
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frater
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phratér
|
bropher
|
brother
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Bruder
|
bher
|
fer-
|
pher-
|
bairana
|
bear
|
ge-bären
|
ed-
|
Ed-
|
ed-
|
itana
|
eat
|
essen
|
ego
|
ego
|
ego
|
ek
|
ik
(nd.)
|
ich
|
Die
Sprachen des Indogermanischen haben auch Ähnlichkeiten in der Grammatik. Bei
allen indogermanischen Sprachen wird der Substantiv nach Numerus und Kasus
dekliniert und nach dem Genus gegliedert.
Bsp.:
Deutsch.: Ich b-in
Alt Hochdeutsch.: Ich b-im
Engllich.: I am ; ea.: eom
Gotisch.: Im
Latein.: s-um
Griechisch.: ei-mi
Armenisch.: je-m
Aind.: as-mi
Hethit.: es-mi
Bsp.:
Deutsch.: Ich b-in
Alt Hochdeutsch.: Ich b-im
Engllich.: I am ; ea.: eom
Gotisch.: Im
Latein.: s-um
Griechisch.: ei-mi
Armenisch.: je-m
Aind.: as-mi
Hethit.: es-mi
Die Sprachfamilie lässt sich in 10 Gruppen aufteilen, wobei viele Inschriften noch nicht entschlüsselt wurden und sich viele Sprachen keinen lebenden Sprachen mehr zuordnen lassen.
1. Indisch
2. Iranisch
3. Armenisch
4. Griechisch
5. Albanisch
6. Italisch
7. Keltisch
8. Baltisch
9. Slawisch
10.Germanisch
Das Germanische und die deutsche Sprache
Die
frühste Sprache des Germanischen die auch geschrieben worden ist, ist das
Gotische (ausgestorben). Viele Sprachen die vom Germanischem stammen, werden
heute vor allem in den nördlicheren Teilen Europas gesprochen. Auch das uns
allen bekannten Englisch, lässt sich auf das Germanische zurückführen. Es wurde
aus dem, seit dem 8.Jht überlieferten, angelsächsischen zur meist verbreiteten
Sprache der Welt.
Die Tochter Sprache des Niederländischen ist Afrikaans und schaffte es durch holländische Bauern bis nach Südafrika. Dort wird es nach wie vor gesprochen.
Andere Germanische Sprachen die heute noch gesprochen werden sind Isländisch, Norwegisch, Schwedisch Färöisch, Dänisch und natürlich auch das Deutsche.
Das Deutsche wurde, wie das Angelsächsische seit dem 8.Jht. überliefert. Zu dieser zeit gab es noch ziemliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten des althochdeutsche, heute jedoch existieren keine Unterschiede zwischen den geschriebenen Varianten der drei Länder Deutschland, Österreich und Schweiz.
Deutsch ist das Resultat der Entwicklung, die vom Indogermanischen über das Germanische reicht.
Das Hoch im Wort Hochdeutsch soll darlegen, dass es eine Sprache ist die nicht regional gefärbt ist. Wenn die gesprochene Sprache gemeint wird, die in der Schweiz anders tönt als zum Beispiel in Österreich oder unterschiedlichen Orte in Deutschland, wird es nur Deutsch genannt.
Die Tochter Sprache des Niederländischen ist Afrikaans und schaffte es durch holländische Bauern bis nach Südafrika. Dort wird es nach wie vor gesprochen.
Andere Germanische Sprachen die heute noch gesprochen werden sind Isländisch, Norwegisch, Schwedisch Färöisch, Dänisch und natürlich auch das Deutsche.
Das Deutsche wurde, wie das Angelsächsische seit dem 8.Jht. überliefert. Zu dieser zeit gab es noch ziemliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten des althochdeutsche, heute jedoch existieren keine Unterschiede zwischen den geschriebenen Varianten der drei Länder Deutschland, Österreich und Schweiz.
Deutsch ist das Resultat der Entwicklung, die vom Indogermanischen über das Germanische reicht.
Das Hoch im Wort Hochdeutsch soll darlegen, dass es eine Sprache ist die nicht regional gefärbt ist. Wenn die gesprochene Sprache gemeint wird, die in der Schweiz anders tönt als zum Beispiel in Österreich oder unterschiedlichen Orte in Deutschland, wird es nur Deutsch genannt.
Aus
dem Altdeutschen entwickelte sich auch das Schwyzerdütsch, jene Sprache hat
aber bis heute nur eine gesprochene Sprache und hat keine einheitliche
Grammatik. Dies mag auch daran liegen, dass in vielen Teile der Schweiz
unterschiedliche Dialekte gesprochen werden. Eine weitere Tochtersprache des
Deutschen ist das Jiddische. Diese Sprache basiert auf verschiedenen Dialekte
des Deutschen, die im Mittelalter gesprochen wurden. Oft wurde sie von
aschkenasischen Juden gesprochen.
Das
einheitliche Hochdeutsch, dass heute gesprochen und geschrieben wird,
entwickelte sich erst am Anfang der Neuzeit.
Bis
Bald
-Sarah
-Sarah
Hallo Sarah
AntwortenLöschenGerade eben habe ich deinen Blogeintrag über die Geschichte der deutschen Sprache gelesen.
Mir gefällt der Vergleich von verschiedenen Wörtern in den verschiedenen indogermanischen Sprachen sehr gut, da dies die Ähnlichkeiten der Sprachen sehr gut veranschaulicht. Auch die bildliche Darstellung der 10 Gruppen, durch ein Mindmap der indogermanischen Sprachen finde ich sehr toll.
Die Erklärung, warum es beim Hochdeutschen ein "hoch" hat, finde ich sehr hilfreich. Ich habe mich nämlich schon lange gefragt, warum dies so heisst,:)
Leider verstehe ich aber einige Abkürzungen beim Vergleich der Grammatik der verschiedenen Sprachen nicht.
Ich freue mich, weiteres von die lesen zu können:)
Liebe Grüsse
Flurina
Auch ich las gerade deinen Beitrag zur deutschen Sprachgeschichte und er gefällt mir ganz gut. Du hasst die wichtigsten Aspekte klar verständlich dargestellt. Du zeigst, dass du dich mit dem Thema auseinander gesetzt hast und weist dein gelerntes zum Ausdruck zu bringen. Mir gefällt wie du die Namensgebung des Hochdeutschen erklärst. Ich ebenfalls habe mich das schon lange gefragt.
AntwortenLöschenIm ersten Abschnitt lässt sich noch en verlorenes "s" finden, welches bei mir für eine leichte Verwirrung sorgte. Bei Gelegenheit wäre es dir bestimmt möglich, dieses noch zu entfernen.
Ich freue mich schon auf deine weiteren Posts!
Weiter so!